Text: Christoph Elsner
Heute Morgen um kurz nach 8 startete die Fahrradgruppe von der Kirche Erlach Richtung Überflutkanal.
Gleich unter der Renchbrücke bettelte eine junge Wasseramsel, und das aufmerksame Ohr von Manfred erfasste die Rufe.
An der Rench entlang konnte man den Natternkopf bewundern, da hier nicht gemulcht wurde, sondern auf Insekten und Pflanzen Rücksicht genommen wird.
Dann bogen wir auf den Renchflutkanal und sahen in den Johannisbeeren den Neuntöter. Dorothée vom "Förderkreis Lebensraum und Artenschutz e.V. Renchen" hatte ein Auge auf die kleinen
Ochsenaugen und Kaisermantel.
Rechter Hand begann dann der Wald, und da empfing uns der erste Schwarzmilan auf seinem Ansitz.
Wenige Meter weiter der Zweite.
Unter der Brücke bewunderten wir dann die Todestrichter der Ameisenlöwen.
Am Waldrand hörten wir die hungrigen Rufe junger Buntspechte. Im gleichen Baum hatte ein Star eine verlassene Höhle ebenfalls mit Familie besetzt.
Im Strommasten am linken Kanalufer thronte im Wanderfalkenkasten, der im Frühjahr noch mit Turmfalken besetzt war, nun eine Nilgans. Unten im Wasser paddelte der Partner und hielt Wache.
Rechts und links der Fahrspur, im mageren Boden, gedeiht der Klappertopf, der seinem Namen alle Ehre machte, da die Samen reif waren.
An der Brücke vom Betriebshof war in dem fast stehenden Gewässer einiges los. Verschiedene Fischarten in unterschiedlichster Größe bereitete einen reich gedeckten Tisch für den kleinen Hecht, den
Andrea im Wasser entdeckte.
Neben vielen Teichfröschen zwischen den Wasserlinsen entdeckte Andrea auch einen Molch.
Ein ohne Schilder und mit beschädigtem Dach in weiter Ferne auf dem Damm abgestellten Transporter beschäftigte die Polizei.
Zurück ging es durch den Renchner Wald – angenehm, da die Temperatur ständig stieg.
Um 11 Uhr waren wir von einer schönen Radtour an unserem Startpunkt wieder angelangt.
Danke an Manfred und den zahlreichen ;-) Teilnehmern, die da waren:
Thomas, Dorothe, Andrea und ich
Bericht von Christoph Elsner