Der Wanderfalke (Falco peregrinus)

Felsbewohner vor dem Aussterben bewahrt

Ständige Horstbewachung hat ihm geholfen     -       junger Wanderfalke.                    Foto: NABU/Reufteck
Ständige Horstbewachung hat ihm geholfen - junger Wanderfalke. Foto: NABU/Reufteck

Einige unserer Mitglieder sind in der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalken- schutz (AGW) aktiv eingebunden. Besonders Berthold Ficht muss hier erwähnt werden. Seit Jahrzehnten im Wanderfalkenschutz tätig hat er sich weit über die Region um den Wanderfalken verdient gemacht. Als es um 1965 schon fast keine Wanderfalken mehr gab, war er einer der Ersten, der sich seiner erfolgreich angenommen hat und wesentlich mit dazu beitrug, diesen herrlichen Vogel vor dem Aussterben zu bewahren.

Inzwischen wurde über die Jahre hin- weg mit viel ehrenamtlichen Engage- ment sowie hohem zeitlichem, personellem und materiellem Aufwand eine stabile Population aufgebaut. Leute um Berthold Ficht wie Heinz Breithaupt, Walter Schröder u. v. a. waren und sind maßgeblich daran beteiligt.

Die AGW Baden-Württemberg hat ihre eigene, hochinformative Website, siehe unter www.agw-bw.de


37 Horstplätze werden betreut

Der NABU Offenburg hat die Patenschaft für 37 Horstplätze des Wanderfalken übernommen, was weit über den Ortenaukreis hinausgeht. Das kann natürlich nur in einer Gemeinschaftsarbeit bewältigt werden. Koordinator ist Heinz Breithaupt, der die zeitaufwändige Aktion unter acht aktive Mitglieder aufgeteilt hat.

 

Diese werden während der Brutzeit in regelmäßigen Abständen die Nistplätze aufsuchen und betreuen, d.h. beobachten, bewachen und alle Daten an die AGW melden. Die Jungvögel werden dann von der AGW (Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz) beringt, wie die ganze weitere Organisation über den AGW läuft.

Wir sehen uns gezwungen, Örtlichkeiten und Beobachtungen nicht veröffentlichen zu können, denn gerade der Wanderfalke wird immer noch illegal ausgehorstet, verfolgt, geschossen und vergiftet. Wir hoffen auf ihr Verständnis.