Mit dem Fahrrad auf dem Renchdamm

Heute Morgen um kurz nach 8 startete die Fahrradgruppe von der Kirche
Erlach Richtung Überflutkanal.
Gleich unter der Renchbrücke bettelte eine junge Wasseramsel und das
aufmerksame Ohr von Manfred erfasste die Rufe.

An der Rench entlang kann man im Moment den Natternkopf bewundern, da
hier nicht gemulcht wurde, sondern auf Insekten und Pflanzen Rücksicht
genommen wird.

Dann bogen wir auf den Renchflutkanal und sahen in den Johannisbeeren
den Neuntöter
Dorothe vom "Förderkreis Lebensraum und Artenschutz ev. Renchen" - hatte
ein Auge auf die kleinen Ochsenaugen und Kaisermantel.

Rechter Hand begann dann der Wald und da empfing uns der erste
Schwarzmilan auf seinem Ansitz

Wenige Meter weiter der Zweite.

Unter der Brücke bewunderten wir dann die Todestrichter der Ameisenlöwen

Am Waldrand hörten wir die hungrigen Rufe junger Buntspechte.
Im gleichen Baum hatte ein Star eine verlassene Höhle ebenfalls mit
Familie besetzt.

Im Strommasten am linken Kanalufer thronte im Wanderfalkenkasten, der im
Frühjahr noch mit Turmfalken besetzt war, nun eine Nilgans
Unten im Wasser paddelte der Partner und hielt Wache.

Rechts und links der Fahrspur, im mageren Boden, gedeiht der
Klappertopf, der seinem Namen alle Ehre machte, da die Samen reif waren.

An der Brücke vom Betriebshof war in dem fast stehenden Gewässer einiges
los.
Verschiedene Fischarten in unterschiedlichster Größe bereitete einen
reich gedeckten Tisch für den kleinen Hecht den Andrea im Wasser entdeckte.

Neben vielen Teichfröschen zwischen den Wasserlinsen entdeckte Andrea
auch einen Molch
Der ohne Schilder und mit beschädigtem Dach in weiter Ferne auf dem Damm
abgestellten Transporter beschäftigte die Polizei.

Zurück ging es durch den Renchner Wald - angenehm da die Temperatur
ständig stieg.
Um 11 waren wir von einer schönen Radtour an unserem Startpunkt wieder
angelangt.

Danke an Manfred und den zahlreichen ;-) Teilnehmern, die da waren:
Thomas, Dorothe, Andrea und ich

 

Bilder und Bericht von Christoph Elsner